Eine Bronzemedaille für Ruderin Leonie Menzel und viele weitere starke Leistungen – das ist die Zwischenbilanz für das D.2024 Team Düsseldorf nach den Sommerspielen in Paris und vor den Paralympischen Spielen, die am Ende des Monats an gleicher Stellen beginnen.
Insgesamt neun Athlet:innen aus dem Elite-Förderteam von D.SPORTS nahmen in den vergangenen 17 Tagen in der französischen Hauptstadt am größten Sportereignis der Welt teil, acht von ihnen waren in neun verschiedenen Wettkämpfen aktiv. Einzig Vielseitigkeitsreiter Calvin Böckmann, der kurzfristig als Ersatzmann des deutschen Teams nachnominiert worden war, blieb ohne Einsatz.
Zu den erfreulichen Leistungen zählen neben der Bronzemedaille von Leonie Menzel das Viertelfinale von Florettfechterin Anne Sauer sowie die Finalteilnahme von Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre, der letztlich Rang neun belegte. Auch Beachvolleyballerin Cinja Tillmann präsentierte sich im Schatten des Eiffelturms in guter Form, schied mit ihrer Teamkollegin Svenja Müller denkbar knapp und nach vergebenem Matchball im Achtelfinale aus. Mit dem bitteren Aus im Viertelfinale nach Penaltyschießen fehlte auch den Hockeyspielerinnen Selin Oruz und Lisa Nolte nicht viel bis zur Medaille. Auf eine solche hatte auch Timo Boll bei seinen siebten und letzten Sommerspielen gehofft. Doch das deutsche Tischtennis-Team mit Boll und Dang Qiu scheiterte im Viertelfinale. Qiu war zuvor auch im Mixed- und Einzelwettbewerb angetreten, kam bei seiner ersten Teilnahme an Sommerspielen aber in beiden Disziplinen nicht über die erste bzw. zweite Runde hinaus.
„Ich habe noch gar nicht begriffen, was da passiert ist. Das Hinsetzen und Nachdenken kommt, wenn ich ein bisschen Zeit für so etwas habe. Aber ich weiß genau: Das ist total verrückt, was in Paris passiert ist. Ich erinnere mich genau an einen Moment, an dem unser Trainer gesagt hat, dass, wenn es richtig gut laufen sollte, wir Bronze holen können. Genauso ist es gelaufen. Da habe ich gedacht, krass. Er hatte recht“, sagt Leonie Menzel über ihren Gewinn der Bronzemedaille.
„Wir sind sehr stolz auf die Leistungen unserer Team-Athletinnen und -Athleten. Beim bedeutsamsten Sportereignis der Welt dabei zu sein, ist das absolut Größte, was man als Sportlerin oder Sportler in der Karriere erleben kann. Manche haben dieses Highlight mit allem, was dazugehört zum ersten Mal erlebt. Für Andere wie Timo Boll, dem wir zum Abschluss seiner internationalen Karriere alle ein anderes Ende gewünscht hätten, war es die letzte Teilnahme. Alle haben hart gearbeitet und alles gegeben. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir noch die eine oder andere Medaille mehr zu feiern gehabt hätten. Aber es gab mit Blick auf die jeweiligen Leistungen auch keinen klaren Ausreißer nach unten. Jetzt richten wir den Blick auf die Paralympischen Spiele und hoffen, dass unsere Athletinnen und Athleten dort ihre Ziele erreichen können“, sagt Sira Breuer, Projektleiterin des D.2024 Team Düsseldorf bei D.SPORTS.
Vier weitere Sportler:innen aus dem Team Düsseldorf werden ab dem 28. August bei den Paralympischen Sommerspielen dabei sein. Neben Para-Schwimmer Philip Hebmüller gehen die drei Para-Tischtennis-Asse Sandra Mikolaschek, Valentin Baus und Thomas Schmidberger auf Medaillenjagd.
Über das Team Düsseldorf
Im Team Düsseldorf unterstützt D.SPORTS gemeinsam mit einem wachsenden Partner-Netzwerk Spitzensportlerinnen und Spitzensportler aus Düsseldorfer Vereinen auf dem Weg zu den Olympischen und Paralympischen Spielen. Die Teammitglieder werden kontinuierlich finanziell gefördert unter auch bei Themen wie Mobilität, Fitness oder duale Karriere auf ihrer „Road to Paris“ begleitet.
Mit Blick auf das weltgrößte Sportereignis 2024 in Paris wurde bereits zum fünften Mal ein eigenes Team zusammengestellt, das die Sportstadt Düsseldorf bei den Spielen repräsentiert. Das Team Düsseldorf umfasst aktuell 31 Sportlerinnen und Sportler aus 14 verschiedenen Sportarten, denen durch die Unterstützung ein bestmöglicher Fokus auf die sportliche Vorbereitung ermöglicht werden soll.
Bei den vergangenen vier Olympischen und Paralympischen Sommerspielen konnten Athletinnen und Athleten des Förderprogramms 17 Medaillen nach Düsseldorf holen. Insgesamt werden mehr als 60 Leistungssportler:innen verschiedener Altersklassen kontinuierlich in drei städtischen Förderteams unterstützt.
